Stressprävention und Stressbewältigung

Stressprävention bedeutet in gewisser Weise übersetzt:

Löschen, bevor es brennt! Mit dem Ziel, das es erst gar nicht (mehr) brennt. Und um das zu erreichen, bedarf es einer genauen Analyse, welchen Stressoren Sie ausgesetzt sind, wie sich der Stress auf Sie auswirkt und bei ihnen bemerkbar macht und auch was Sie bisher zur Stressbewältigung und Prävention unternommen haben.

Darauf aufbauend lassen sich dann Methoden und Lösungsmöglichkeiten gemeinsam erarbeiten, wie Sie den Stress kurzfristig abbauen, mittelfristig reduzieren und langfristig vermeiden können. Sie behalten die Kontrolle.

 

Leitfragen sind beispielsweise:

- Was ist Stress und wie funktioniert er?

- Welche Stressfaktoren in mir kenne ich und was lösen sie aus?

- Warum führt mein Stressverhalten zu den mir bekannten Ergebnissen?

- Welche Werkzeuge helfen mir, mein Stressprofil zu verändern?

- Wie entwickle ich ein besseres und gesünderes Stressmanagement?

 

Kognitive (psychisch orientierte) Ansätze & Strategien

 

Stress hat viele Ursachen, Hinter-Gründe und Facetten. Ein Teil hat Stress bzw. dem Stresserleben hat eine psychische bzw. psychologische Grundlage. Kurz gesagt: Stress entsteht (auch) im Kopf. Darum gilt es sich z.B. mit Gedanken, Einstellungen, Grundhaltungen und persönlichen Bewertungen intensiv auseinander zu setzten.

Die Erforschung der Gefühle und Arbeit mit den Emotionen wird in dem Rahmen gleichermaßen mit integriert.

 

Körperliche (physisch orientierte) Ansätze & Strategien

 

Stress zeigt sich vielfach auch durch körperliche Merkmale und Symptome. Darum ist es auch sehr wichtig, die einzelnen Hinweise zu erkennen und angemessen zu deuten und im Weiteren darauf einzuwirken. Ggf. ist eine ergänzende medizinische Behandlung von Symptomen und Abklärung der Möglichkeiten zur Intervention ratsam.

Die Erforschung der Gefühle und Arbeit mit den Emotionen wird in dem Rahmen gleichermaßen mit integriert.

 

Achtsamkeitsübungen

 

Im Mittelpunkt von Achtsamkeitsübungen steht die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit immer wieder zum gegenwärtigen Moment zurück zu holen und anzunehmen, ohne ihn dabei zu unterdrücken oder gegen ihn anzukämpfen. Also fokussiert zu beobachten, was in Geist und Körper geschieht, ohne es zu bewerten oder zu beurteilen. So bringt Achtsamkeit eine neue Qualität in das Leben, die mehr Gelassenheit und Erfüllung ermöglicht. Die eigene Achtsamkeit erlaubt uns dann, unsere Verhaltensmuster im Umgang mit innerem und äußerem Stress zu erkennen und zu verändern. Es geht dabei um das Erlernen einer offenen und annehmenden (statt verkrampfenden und ablehnend blockierenden) inneren Grundhaltung gegenüber dem, was im Augenblick geschieht. Das Achtsamkeitstraining ist somit eine einfache und zugleich sehr wirksame Selbsthilfemethode, um Stress abzubauen und mit Herausforderungen des täglichen Lebens gelassener umzugehen und dabei Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern. Durch angeleitete Körperübungen, ggf. in Verbindung mit Gedankenreisen und Meditation wird gelernt, wacher und empfindsamer für den Augenblick, die eigenen Gedanken, Gefühle und Körpersignale zu sein.

 

Autogenes Training

 

Das Autogene Training ist wohl eine der bekanntesten Methoden zur Erlangung von Entspannung und Vitalität. Das Ziel des Autogenen Trainings ist es, mittels selbst-suggestiver Sätze / Formeln auf körperliche Prozesse Einfluss zu nehmen. Durch gezielte Übungsvorstellungen wird eine Fähigkeit des Organismus trainiert, sich in eine tiefe körperliche und geistige Ruhe willentlich zu begeben. Die Durchführung der Übungen ist eigenständig und dem Prinzip nach jederzeit und überall (z. B. im Auto oder am Arbeitsplatz) möglich.

Es wird Übung für Übung aufbauend die Fähigkeit zu körperlicher Entspannung erlernt und eingeübt. Die besten Resultate werden erfahrungsgemäß erzielt, wenn man Autogenes Training regelmäßig einsetzt. Dann kann Autogenes Training von Stressanzeichen befreien oder diesen effektiv vorbeugen. Nach Bedarf können unterschiedliche Schwerpunkte gelegt werden.  Neben der Stabilisierung und Vertiefung des bereits Erlernten kann die Durchführung ergänzender Übungen zur Förderung von Entspannung und Selbstwahrnehmung sowie die Einführung in die Arbeit mit individuellen Leitsätzen zur Erlangung persönlicher Ziele bzw. positiver Veränderung bei Belastungen fokussiert werden.

 

Progressive Muskelentspannung

 

Die progressive Muskelentspannung (kurz PME) nach Edmund Jacobson ist ein körperorientiertes Entspannungsverfahren, welches als eigenständige Behandlungsmaßnahme oder ergänzend zu anderen Präventionsmaßnahmen angewendet wird. Dieses Verfahren wird auch „aktive Entspannung“ oder „Tiefenmuskel-Entspannung“ genannt und eignet sich besonders für Personen, denen eine eher „passive“, imaginationsbasierte oder autosuggestive Entspannung (wie z. B. Phantasiereisen, Autogenes Training usw.) Schwierigkeiten bereitet. Dieses Entspannungstraining ist relativ leicht zu erlernen und steht in einem günstigen Verhältnis zwischen Aufwand und Nutzen. Ziel der PMR ist die Erhöhung des Wohlbefindens durch allgemeine Entspannung, die jederzeit ohne weitere Hilfsmittel herbeigeführt werden kann. Des Weiteren kann die Körperwahrnehmung verbessert und psychosomatische Beschwerden so gelindert werden.

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